FAQ Augenlasern
Fragen & Antworten zum Thema Augenlasern, ReLEx® SMILE, FEMTO-LASIK
Sie haben Fragen rund um das Thema Augenlasern? Hier erhalten Sie erste Antworten. Gerne beraten wir Sie auch persönlich und stehen Ihnen bei all Ihren Fragen kompetent zur Seite. Wenden Sie sich dazu an unsere Ärzte in einem persönlichen Beratungsgespräch.
Welche Fehlsichtigkeiten lassen sich durch einen Lasereingriff ausgleichen?
Die „Kommission für Refraktive Chirurgie“ (KRC) des Berufsverbandes der Augenärzte und der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft hat Richtlinien für die Behandlung der Fehlsichtigkeit aufgestellt. Die Empfehlungen lauten:
ReLEx® SMILE – Verfahren
- Kurzsichtigkeit bis -8 Dioptrien (im Einzelfall bis -10 Dioptrien)
- Weitsichtigkeit noch nicht durchführbar
- Stabsichtigkeit bis -5 Dioptrien (im Einzelfall bis -6 Dioptrien)
Femto-LASIK – Verfahren
- Kurzsichtigkeit bis -8 Dioptrien (im Einzelfall bis -10 Dioptrien)
- Weitsichtigkeit bis +3 Dioptrien (im Einzelfall bis +4 Dioptrien)
- Stabsichtigkeit bis -5 Dioptrien (im Einzelfall bis -6 Dioptrien)
PRK und LASEK – Verfahren
- Kurzsichtigkeit bis -6 Dioptrien
- Weitsichtigkeit nicht empfohlen
- Stabsichtigkeit bis -5 Dioptrien
Wie finde ich einen Qualifizierten Arzt für eine Augenlaserbehandlung?
Die KRC hat eine Empfehlungsliste rausgegeben. Darin führt sie nur Augenärztinnen und Augenärzte auf, die nach den festgelegten Qualitätsstandards arbeiten – derzeit etwa 250. Die Liste nennt auch die anerkannten Trainer, die für die korrekte Ausbildung neuer Augenlaser-Ärzte zuständig sind. Derzeit gibt es in Deutschland etwa 30, einer von Ihnen ist unser Augenlaserspezialist Dr.med. Bertram Meyer.
Welche Risiken birgt die Exicimer-Laserbehandlung?
Der Excimer-Laser behandelt nur die Hornhautoberfläche und dringt nicht ins Auge ein. Somit können Sie durch diese Laserbehandlung nicht er blinden, da der wesentliuchen Bestandteil des Auges nicht gefährdet ist.
Was passiert bei unwillkürlichen Augenbewegungen während der Laserbehandlung?
Die Laser der neuesten Generation besitzen ein spezielles Bildverfolgungssystem. Dieses ,,Eye-Tracking’’ erfasst die unbewussten Augenbewegungen und gleicht sie ultraschnell aus. Somit trifft der Laser immer exakt den gewünschten Punkt.
Erfahren Sie hier mehr über die von uns verwendete Technologie im Augencentrum Köln zur Behandlungen von Fehlsichtigkeiten.
Welche Nebenwirkungen können beim Augenlasern auftreten?
Eine Augenlaserbehandlung ist eine Operation am lebenden individuellen Gewebe und damit nie frei von Risiken. Aus diesem Grund kann niemand das Ergebnis eines solchen Eingriffs hundertprozentig vorhersagen. Trotz modernster technischer Standards und extrem genauer Arbeit können Heilungsreaktionen dazu führen, dass nach dem Lasern die angestrebte Sehschärfe nicht vollständig erreicht wurde. Mithilfe der modernen Laser-Geräte liegt die Wahrscheinlichkeit jedoch bei über 95%, dass der Dioptrienwert nach dem Lasereingriff bei maximal +/- 0,5 Dioptrien um dem angestrebten Zielwert liegt.
Die exakte Risikobewertung hängt jedoch vom individuellen Befund ab. Nach den Voruntersuchungen kann Ihr Augenarzt Ihnen dies detaillierter erklären.
Was passiert, wenn nach der Lasertherapie eine Rest-Fehlsichtigkeit bleibt?
Die Wahrscheinlichkeit einer behandlungsbedürftigen Restfehlsichtigkeit nach einem Lasereingriff tritt sehr selten auf. Beim SMILE-Verfahren liegt diese nach unserer Erfahrung unter 2 %, und eher bei einer höheren Fehlsichtigkeit.
Sollte nach sechs bis neun Monaten ein Restfehler erkennbar sein, kann dieser selbstverständlich kostenfrei korrigiert werden. Bereits vor dem Eingriff wird dieser seltene Fall berücksichtigt und die Dicke der Hornhaut auf eine eventuelle spätere Nachkorrektur geprüft.
Wie viele Nachkontrollen sind erforderlich?
Die erste Kontrolle findet einen Tag nach dem Eingriff statt. Hier geht es nicht in erster Linie um die Sehschärfe. Wir stellen sicher, ob der Hornhautdeckel wieder fest in seiner ursprünglichen Position sitzt, dass er an der Oberfläche keine Falten wirft und sich keine Partikel im Wundspalt befinden.
Einige Tage später kann festgestellt werden, ob die Wundheilung am Epithel abgeschlossen und die Sehschärfe vollständig wiederhergestellt ist. Die Sehschärfe kann anfangs schwanken, es tritt eine leichte Lichtempfindlichkeit auf. Beides wird in den folgenden Wochen deutlich besser.
Während der Heilungsphase bekommen Sie zunächst abschwellende Augentropfen, später dann nur noch ,,künstliche Tränen’’ zur Pflege der Hornhautoberfläche. Zur Vorbeugung gegen Infektionen bekommen sie außerdem antibiotische Augentropfen. Nach vier bis sechs Wochen ist die Heilungsphase abgeschlossen. Die letzte Kontrolluntersuchung findet ein Jahr nach dem Eingriff statt.