Implantate
Refraktive Implantate
KAMRA-Implantat – Wann werden es verwendet?
Das KAMRA-Implantat
Das KAMRA-Implantat ist ein Hilfsmittel zur Korrektur der Alterssichtigkeit und stellt eine Kombination aus Monovision und Pin-hole-Effekt da. Das Implantat kann auf dem nicht-dominanten Auge eine Nahkorrektur erzielen, die einem Effekt von ca. zwei Dioptrien Addition entspricht. Ca. eine Dioptrie Nahzusatz wird durch eine Kurzsichtigkeit erzielt (milde Monovision) und der Effekt einer weiteren Dioptrie wird durch die enge Pupille des eigentlichen Kamra-Implantats erreicht. Man spricht vom „Pin-Hole-Effekt“, da man mit engen Pupillen in der Nähe schärfer sieht – ähnlich wie bei der Fotokamera.
Der Nachteil dieses Implantates: es ist im Auge sichtbar, und die Fernsicht ist auf diesem Auge eingeschränkt.
Wie wird das KAMRA-Implantat eingesetzt?
Eigentlich genauso wie beim Raindrop-Implantat. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt und dauert nur wenige Minuten. Auch hier wird das Auge lediglich mit Augentropfen betäubt.
Zunächst wird mit dem Femtosekundenlaser ein Hornhautdeckel präpariert und anschließend geöffnet. Das Implantat wird dann vom Operateur genau über die Pupille eingesetzt und zentriert. Anschließend wird der Hornhautdeckel wieder zurückgelegt.
Wägen Sie für sich selbst ab
Der Naheffekt ist durch die enge Pupille des KAMRA-Implantats stärker als bei einer reinen Monovision und das Verfahren in den ersten Monate nach dem Eingriff reversibel.
Machen Sie sich dennoch auch die Nachteile von KAMRA bewusst:
- Das Implantat ist sichtbar.
- Verweilt das Implantat länger als drei Monate in der Hornhaut, kann es bleibende Veränderungen hinterlassen. Daher können wir diesen Eingriff nicht empfehlen.
Informieren Sie sich näher bei uns!