Bei der Augenkrankheit „Grauer Star“, medizinisch „Katarakt“, handelt es sich um eine Eintrübung der im Normalfall klaren Augenlinse, von der in der Regel beide Augen betroffen sind. Weltweit ist der Graue Star die häufigste Augenkrankheit, die zwar einen langsamen und vollkommen schmerzfreien Verlauf hat, die Sehqualität im weit fortgeschrittenen Krankheitsstadium allerdings enorm einschränkt. Erkrankte berichten, dass sie wie durch eine Nebelwand sehen, die mit der Zeit immer dichter wird. Außerdem nimmt die Blendungsempfindlichkeit zu und man sieht merklich unschärfer, oft verlieren auch Farben ihre Intensität. Auch normale Alltagstätigkeiten wie Auto fahren oder das Lesen eines Buchs sind mehr und mehr mit Anstrengungen verbunden. Im schlimmsten Fall droht bei Nicht-Behandlung die völlige Erblindung.

Der natürliche Alterungsprozess der Augenlinse ist die häufigste Ursache für die Entstehung des Grauen Stars. Bei rund 80 % der Krankheitsfälle handelt es sich um einen Alterskatarakt. Die Linse wird härter und verliert an Elastizität, weil sich der Stoffwechsel verlangsamt und die Wasserkonzentration der Augenlinse zurückgeht. Außerdem führt die Einwirkung des Sonnenlichts mit den Jahren zur Eintrübung der Linse. Jedoch kann auch eine entsprechende Veranlagung bereits ein früheres Auftreten forcieren. Ebenfalls können Diabetes, chronische Entzündungen der Augen, ein verringerter Stoffwechsel, bestimmte Medikamente, Voroperationen, radioaktive Strahlung oder Verletzungen am Auge weitere Ursachen für die Entstehung des Grauen Stars sein.

Die einzig erfolgreiche Behandlungsmöglichkeit des Grauen Stars ist eine Operation, bei der die natürliche Linse durch eine Kunstlinse ersetzt wird – eine andere Form der Heilung oder Therapie ist nicht möglich. Der Eingriff dauert im Regelfall keine 15 Minuten und wird mithilfe eines Femtosekundenlasers durchgeführt, um exakte Schnitte in der Hornhaut und der Linse vorzunehmen. Dies ermöglicht eine maßgeschneiderte Platzierung der Kunstlinse, was zu einer verbesserten Sehschärfe und geringeren Aberrationen führt. Die Anwendung des Femtosekundenlasers trägt dazu bei, die Gesamtdauer des Eingriffs zu verkürzen und die Erholungszeit zu minimieren.

Die Behandlung mit dem Femtosekundenlaser hat sich als sichere und effektive Methode erwiesen, die die bereits niedrige Komplikationsrate der herkömmlichen Katarakt-Operation weiter reduziert. Patienten profitieren nicht nur von einer erheblichen Verbesserung der Lebensqualität, sondern auch von den Vorteilen dieser innovativen Technologie, die eine präzisere und schonendere Operation ermöglicht. 

Femtosekunden-Laser

Mit über 1.000.000 Eingriffen jährlich ist die Katarakt-OP deutschlandweit die häufigste Operation. Es handelt sich um einen ambulanten Routine-Eingriff unter örtlicher Betäubung, der eine äußerst geringe Komplikationsrate aufweist. Sie können bereits am OP-Tag wieder nach Hause gehen, da der Eingriff nur wenig belastend ist. Bis Sie Ihre endgültige Sehschärfe erreicht haben, müssen Sie sich ein wenig gedulden, da Ihr Auge kurzzeitig durch den Eingriff beeinträchtigt ist. Allerdings werden Sie bereits kurze Zeit später eine deutliche Verbesserung Ihres Sehvermögens verspüren, die mit der Erholung des operierten Auges immer weiter voranschreitet.

Dank LENSAR-Technologie endlich wieder klar sehen

Augencentrum Köln – Experten für Ihre Augen

Insgesamt hat der Femtosekundenlaser die Katarakt-Operation sicherer und effektiver gemacht und bietet den Patienten eine schnellere Genesung und eine verbesserte Sehkraft, was die Behandlung gegen den Grauen Star effektiver und komfortabler gestaltet. 
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