Alternativen Lasek, PRK
PRK und Lasek als Alternativen zur Laserbehandlung der Augen
Standard bei Augenlaserbehandlungen ist heute das LASIK-Verfahren. In Ausnahmefällen greifen Ärzte jedoch auch zur PRK- oder LASEK-Methode.
Worin liegen die Unterschiede und wann sollte ich zu welcher Behandlung greifen
PRK (Photorefraktive Keratektomie) – Was ist das?
PRK ist die Urform des Augenlaserns. Anders als beim LASIK-Verfahren wird der Hornhautdeckel nicht angehoben. Stattdessen entfernt der Spezialist vor dem Lasern das Epithel-Deckhäutchen schonend. Auf diese Weise legt er die tieferen Hornhautschichten frei, um dann mittels des Excimer-Lasers die Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Da die Epithel vor dem Eingriff komplett entfernt wurde, erfolgt nach dem Eingriff eine Abdeckung des Auges durch eine Kontaktlinse. Diese soll das Auge so lange schützen, bis die Epithel nachgewachsen ist.
Bei dieser Behandlungsmethode ist in einem zeitlich begrenzten Zeitraum mit stärkeren Schmerzen zu rechnen. Nach drei bis vier Tagen ist alles komplett verheilt.
Vorteile
- kein Abnehmen des Hornhautdeckels vor der Laserbehandlung
- geeignet für Patienten mit dünner und flacher Hornhaut
Nachteile
- längerer und etwas schmerzhafterer Heilungsprozess
- stärkere Licht – und Blendempfindlichkeit
- Trockenheitsgefühl in den Augen
- Mögliche Entzündung während des Heilungsprozesses
Kosten
3.750 € (unabhängig Ihrer Fehlsichtigkeit)
LASEK – Was ist das?
Diese Methode ist der PRK sehr ähnlich. Allerdings wird hierbei die oberste Hornhautschicht nicht komplett entfernt, sondern mit einer Alkohollösung gelöst und zur Seite geschoben. Nach dem Lasereingriff wird das Hornhaut-Epithel wieder glatt auf die Wundfläche gelegt. Drei bis vier Tage trägt man eine Kontaktlinse. Die komplette Abheilung dauert mehrere Tage.